In kaum einem anderen Industrieland sind die Bildungschancen so eng mit dem Familienhintergrund verknüpft wie in Deutschland. Das heißt: Die Schule schafft es nicht, unterschiedliche Voraussetzungen auszugleichen.
Recherchiert und zusammengefasst von Claire Horst, Illustriert von Irit Mogilevsky
Im Berliner Schulgesetz steht: “Jeder junge Mensch hat ein Recht auf zukunftsfähige, diskriminierungsfreie schulische Bildung (…) ungeachtet (…) der sozialen und familiären Herkunft”. Die Herkunft darf also keine Rolle spielen. Leider ist es anders: Die Schule funktioniert gut für Kinder, deren Eltern sie unterstützen können – weil sie genug Geld haben und sich mit dem Schulsystem auskennen. Die anderen haben es schwerer, und das trifft auf viele Kinder im Donaukiez zu.
Berlin Okul Yasasına göre: „Her genç, (…) sosyal ve aile geçmişine bakılmaksızın sürdürülebilir, ayrımcı olmayan bir okul eğitimi alma hakkına sahiptir (…)“. Ne yazık ki durum böyle değil: Okul, ebeveynleri onları destekleyebilen çocuklar için iyi işliyor; çünkü bu ebeveynlerin maddi durumu iyi olup okul sistemine aşinalar. Diğer ebeveynler ise daha zorluk çekmekte. Bu durum, Donaukiez’teki birçok çocuk için de geçerli.
ينص قانون المدارس في برلين على ما يلي: „لكل ولد الحق في الحصول على تعليم مدرسي مستدام وغير تمييزي (…) بغض النظر عن (…) خلفيته الاجتماعية والعائلية“. لسوء الحظ، الأمر مختلف: فالمدرسة تعمل بشكل جيد للأطفال الذين يستطيع آباؤهم دعمهم – لأن لديهم ما يكفي من المال وعلى دراية بالنظام المدرسي. أما الآخرون حالتهم أصعب، وهذا ينطبق على العديد من الأطفال في حي الدوناو.
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Dieser Beitrag ist zum ersten Mal am 28. Juni 2024 in der Donauwelle 09 erschienen. Die Donauwelle wurde im Rahmen des Projektes „Donaukiez macht Medien“ erstellt. Dieses Projekt wird gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Städtebauförderprogramms Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten.