Hans (87) und Reni Babkuhl (83) bringen mit ihren Erinnerungen und Geschichten wertvolles Wissen aus vergangenen Zeiten in jede Ausgabe. Ein Erfahrungsbericht und zwei Tipps für die junge Generation.
— von Hans und Reni Babkuhl
Liebe Leser[*innen] der Kiezzeitung,
hier melden sich Reni und Hans. Ihr werdet sicher denken, wer ist denn das, aber wenn wir sagen, dass wir das Kiezgedächtnis sind, solltet ihr wissen, wer wir sind. Wir würden es sehr bedauern, wenn es die Donauwelle bald nicht mehr geben sollte. Wir haben noch einiges zu berichten…
Wir werden sehr oft auf der Straße gegrüßt, was sicher auf die Bilder und den Bericht über unsere 60 Jahre Ehe zurückzuführen ist [Anm. d. Redaktion: in der Ausgabe “My Generation”]. Wir sind ja zum Schreiben gekommen wie die Jungfrau zum Kind, aber es macht uns doch viel Spaß, über unsere Erlebnisse zu berichten.
Ein paar Ratschläge haben wir auch für die jüngere Generation: Fragt die Alten und lasst euch erzählen, wie es früher mal war. Denn es ist so: Wenn die Alten mal verstorben sind, ist ihr Wissen unwiederbringlich weg. Ihr könnt noch vieles lernen. Wir Alten können zwar nicht so gut mit dem PC umgehen, aber dafür können wir noch mit Hammer und Meißel arbeiten! Geht auch ins Museum Neukölln: Dort gibt es so viel zu sehen und zu lesen, dass euch die Augen übergehen. Uns ging es jedenfalls so. Und mit dem Stöbern im Archiv kamen auch die Erinnerungen wieder…
Reni und Hans, euer Kiezgedächtnis
Dieser Beitrag ist in der 10. Ausgabe der Donauwelle am 22. November 2024 erschienen. Die Donauwelle wurde im Rahmen des Projektes „Donaukiez macht Medien“ erstellt. Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Teilprogramm Sozialer Zusammenhalt.