Donauwelle 11, Kiezredaktion der Donauwelle
Schreibe einen Kommentar

Stimmen aus dem Donaukiez

Bei der Kiez-Rallye haben wir die Nachbarschaft gefragt, was Zusammenhalt für sie bedeutet – und wie sie das Miteinander im Donaukiez erleben.

gesammelt von Yael Parish, Stefanie Battisti und Irit Mogilevsky

Zusammenhalt bedeutet Zusammensein und nicht miteinander streiten. 

Riza und Samuel, Rixdorfer Grundschüler

Pauline: Zusammenhalt ist, wenn nicht jeder sein eigenes Ding macht. So was wie die Kiez-Rallye ist schon Gemeinschaft. 

Edith: Hier in Neukölln kennen sich sehr viele auf der Straße. Auch das ist Gemeinschaft!

Hanna: Man sollte immer freundlich miteinander umgehen. Es macht den Tag einfach schöner, dass Leute einem Hallo sagen oder man beachtet wird. 

 

Faro: Wenn jeder dem anderen hilft und Rücksicht aufeinander nimmt, dann hat man eine gute Zeit hier im Kiez.

Raphaele: Wir haben zum Beispiel eine etwas ältere Nachbarin. Wenn die was braucht, dann meldet sie sich bei uns. Und umgekehrt kann ich sie im Notfall auch mal um Hilfe mit den Kindern bitten.

Für mich bedeutet Zusammenhalt: Wenn jemand in Schwierigkeiten ist, ihm zu helfen – sei es mit Geld oder mit guten Worten.

Reni

Ich war früher Lehrer an der Rixdorfer Grundschule. Ich bin manchmal noch da und immer wieder verwundert, wie freundlich die Atmosphäre hier in der Schule ist. (Wenn man den tobenden Kindern begegnet, die dann aber innehalten und einem die Tür aufhalten.) Es ist ein tolles Gefühl, zu sagen: „Wir sind die Rixis und wir halten zusammen.”

– Bernd

Als Kollegium halten wir auf jeden Fall zusammen. Wenn wir mal nicht weiterkommen, dann sind alle bereit, uns zu helfen und zu unterstützen. Für mich heißt Zusammenhalt auch Solidarität. Auch außerhalb der Schule ist das QM Donaukiez dafür ein guter Partner für uns. Letztes Jahr habe ich mit denen zusammen eine Vätergruppe gestartet.

– Ahmed

Ich gehe zum Beispiel gern in die Fuldastraße, in den Secondhandladen in der Kirche. Da kann man zusammenkommen, aber ohne Verpflichtung. Das ist ganz schön, wenn es solche Anlaufpunkte gibt. 

Monika


Diese Ausgabe der Donauwelle wurde durch die Förderung der PUBLIX gGmbH ermöglicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert