Alle Artikel in: Donauwelle 10

Wie geht: Offenes Gestalten?

Die Donauwelle hat nicht so strenge Regeln für die Gestaltung wie eine Tageszeitung. Ein paar Dinge sind trotzdem immer gleich – und daran erkennt ihr die Donauwelle! — von Katrin Friedmann A. Format & RasterAuf dem linken Bild siehst du, wie jede Seite aufgebaut ist: Der Text hat immer zwei oder drei Spalten. Auch der Zeilenabstand ist immerder gleiche. B. Schriften & GrößenWir benutzen immer die gleiche Schrift: Sie heißt Philosopher. Wenn wir etwas hervorheben wollen, drucken wir es fett. Hinweise drucken wir kursiv. Und für Überschriften schreiben wir immer in Raleway Black und Lust italic. Die beiden letzten sind auch in unserem Logo. C. Farben & WeißraumWie in der Ausgabe vom Dezember 2022 entstehen die verwendeten Farben oft aus dem Bildmaterial: nie mehr als vier. Auch weiße Fläche ist wichtig! So kommen Texte und Bilder gut zur Geltung. [Bild] D. Das wiederkehrende ElementDu hast sie sicher schon gesehen: unsere Textzeile. Hier stehen die Seitenzahlen, das Logo, der Name der Ausgabe und der Name der Rubrik, z. B. „Interview“ oder, wie hier, „Graphic Design“. Wir …

Wie geht: Texte Illustrieren?

Zeichenkobold Irit gibt einen Einblick in ihren kreativen Prozess: Eine kurze Anleitung, wie du einen Text Schritt für Schritt illustrieren kannst. — von Irit Mogilevsky Schritt 1: Du liest den Text. Dazu markierst du Wörter oder Ausdrücke, die deine Fantasie anregen. Mach dir erste Notizen. Schritt 2: Ausgehend von deinen Notizen, sammelst du visuelle Inspirationen und beginnst mit dem Kritzeln von Ideen. Je mehr Rohmaterial, desto besser! Schritt 3: Jetzt kannst du gestalten. Entwirf drei möglichst unterschiedliche Skizzen, indem du mit verschiedenen Perspektiven (z.B. Zoom-in oder Zoom-out), Kompositionen und Farben spielst. Lass dir Rückmeldungen von anderen geben! Schritt 4: Wenn du dich für eine der Skizzen entschieden hast, entwickelst du sie weiter zu einer finalen Illustration. Dieser Beitrag ist in der 10. Ausgabe der Donauwelle am 22. November 2024 erschienen. Die Donauwelle wurde im Rahmen des Projektes „Donaukiez macht Medien“ erstellt. Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Teilprogramm Sozialer Zusammenhalt. 

5 Jahre Themenwellen, und jetzt?

In offenen Treffen hat die Kiezredaktion alle sechs Monate Themen aufgespürt, die die Anwohner*innen bewegen – und daraus das jeweilige Titel-Motto für unsere Zeitung entwickelt. Jetzt bist du dran! Mach’s doch selber: Dein Thema, dein Titelblatt! Wir suchen das nächste große Thema. Was ist dein Anliegen und gehört in die nächste Ausgabe? Lass dich von unseren bisherigen Ausgaben inspirieren, mach mit bei unserem Wettbewerb und gestalte das Titelblatt. So geht’s: 1. Wähle ein Thema und erfinde einen passenden Titel oder ein Motto dazu. Vielleicht fällt dir auch ein Titel auf Englisch, Türkisch oder Arabisch ein. 2. Gestalte das Titelblatt, wie du möchtest: als Collage, Fotografie oder Illustration. Nutze dafür das aktuelle Titelblatt als Vorlage.  3. Sende dein Titelblatt an uns: Bring dein Titelblatt zu unserer Abschlussparty am 29. November (siehe S. 16) oder sende ein Foto an: kiezredaktion@schillerwerkstatt.de  Die drei besten Vorschläge werden wir online ausstellen und nehmen wir im Falle einer Weiterfinanzierung mit in die erste Redaktionsrunde 2025. Senin konun, senin kapak sayfan! Şimdi sıra sende: Sence hangi konu önemli ve bir sonraki sayıda …

Wie geht: Kiezgedächtnis?

Hans (87) und Reni Babkuhl (83) bringen mit ihren Erinnerungen und Geschichten wertvolles Wissen aus vergangenen Zeiten in jede Ausgabe. Ein Erfahrungsbericht und zwei Tipps für die junge Generation.  — von Hans und Reni Babkuhl Liebe Leser[*innen] der Kiezzeitung, hier melden sich Reni und Hans. Ihr werdet sicher denken, wer ist denn das, aber wenn wir sagen, dass wir das Kiezgedächtnis sind, solltet ihr wissen, wer wir sind. Wir würden es sehr bedauern, wenn es die Donauwelle bald nicht mehr geben sollte. Wir haben noch einiges zu berichten… Wir werden sehr oft auf der Straße gegrüßt, was sicher auf die Bilder und den Bericht über unsere 60 Jahre Ehe zurückzuführen ist [Anm. d. Redaktion: in der Ausgabe “My Generation”]. Wir sind ja zum Schreiben gekommen wie die Jungfrau zum Kind, aber es macht uns doch viel Spaß, über unsere Erlebnisse zu berichten. Ein paar Ratschläge haben wir auch für die jüngere Generation: Fragt die Alten und lasst euch erzählen, wie es früher mal war. Denn es ist so: Wenn die Alten mal verstorben sind, ist …

Donau-Kids: Ihr seid gefragt!

Die Kinder- und Jugendstimmen dürfen in der Donauwelle nie fehlen. Unsere Kids-Redakteurin Eleni hat für euch ein Kreuzworträtsel zusammengestellt. Wie gut kennt ihr euren Kiez?  Das Kreuzworträtsel könnt ihr auch online lösen: https://www.xwords-generator.de/de/solve/8h6dk Bring dein Lösungswort in Papierform zu unserem Abschlussevent (S. 16) und erhalte einen sweeten Preis von zwei Läden im Kiez! Bulmacanın çözümü olan kelimeyii kağıda yazılı bir şekildefinal etkinliğimize getir (s. 16) ve mahalledeki  iki dükkandan  tatlı bir ödül kazan 🙂 أحضر ورقة الحل الخاصة بك إلى حدثنا النهائي (ص 16) واحصل على جائزة حلوة من متجرين في الحي Dieser Beitrag ist in der 10. Ausgabe der Donauwelle am 22. November 2024 erschienen. Die Donauwelle wurde im Rahmen des Projektes „Donaukiez macht Medien“ erstellt. Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Teilprogramm Sozialer Zusammenhalt. 

Wie geht kollektives Schreiben?

Stefanie, Claire und Yael begleiten den gemeinsamen Schreibprozess in der Kiezredaktion. Ein Co-Interview übers Co-Texten.  — von Stefanie Battisti, Claire Horst und Yael Parish Stefanie, du koordinierst jede Themen-Ausgabe, die in Zusammenarbeit zwischen vielen verschiedenen Personen entsteht. Wie gelingt das? S: Ich sehe mich nicht als Redaktionsleiterin, sondern eher als Moderatorin eines gemeinsamen Schaffensprozesses. Von der Themenfindung bis zur Farbwahl: Die verschiedenen Schritte werden in der Kiezredaktion abgestimmt. Auch die Inhalte entstehen in Arbeitsgruppen: In sogenannten “Themen-AGs” werden Nachbar*innen ohne journalistische Erfahrung von einem Team aus Medienmachenden begleitet. In den 5 Jahren haben wir auch Workshops durchgeführt, in denen sich alle Interessierten durch aktive Medienarbeit schulen konnten. Unser Motto: Alle haben was zu sagen und können sich in unserer Kiezzeitung ausdrücken! Yael, du bist die rasende Reporterin der Donauwelle. Wie quatscht man am besten fremde Leute an? Wieso antworten sie dir? Nicht alle antworten – und das sollte respektiert werden. Aber wenn du den Personen mit echter Neugier und vor allem auf Augenhöhe gegenübertrittst, dann sind die meisten gesprächsbereit. Unsere Kiezzeitung lebt von den verschiedenen …

Die Menschen hinter den Seiten

In den letzten Jahren haben viele unterschiedliche Menschen zur Donauwelle beigetragen. Auf dieser Doppelseite stellen wir einige der Engagierten vor und blicken auf ihre Lieblingsbeiträge und -momente aus 5 Jahren gemeinsamer Arbeit zurück. — porträtiert von Irit Mogilevsky Stefanie Battisti Der Oktopus Mit ihren acht Tentakeln jongliert sie den gesamten Redaktionsprozess und hat jedes Detail im Blick. Lieblingsbeitrag: Das Hermannplatz-Wimmelbild, auf dem auch unsere Interviewpartner*innen versteckt waren. Habt ihr sie gefunden? Yael Parish Die Plaudertasche Im Podcast oder beim Späti-Schwatz: Mit einem offenen Ohr und einem neugierigen Herz fängt sie Geschichten und Stimmen im Kiez ein. Lieblingsmoment: Beim Launch der Ausgabe “Keine kalten Füße”, als Reni (83) über Generationen und Identitäten hinweg allen mit ihrer Tanzlust einheizte. Irit Mogilevsky Der Zeichenkobold Ob Infografik oder Wimmelbild: Mit ihrem Zauberstift und ihrem eigenen Blick auf Dinge und Menschen bringt sie den ganzen Kiez aufs Papier. Lieblingsmoment: Unsere Aktion „Too cool for school“ bei der Donaukiez-Rallye 2024, bei der Kinder und Erwachsene eingeladen wurden, ihre Wünsche und Ideen zum Thema Schule zu zeichnen! Hans und Reni Babkuhl Das …

Alles im Fluss

Von der Idee bis zum Druck: der Produktionsfluss dauert in etwa vier Monate lang. Wir zeigen euch die verschiedenen Schritte! — zusammengefasst von Stefanie Battisti und illustriert von Irit Mogilevsky 1- Themenfindung: In einem offenen Redaktionstreffen mit den Nachbar*innen finden wir heraus: Was bewegt den Kiez? Welche Themen sind für die aktuelle Ausgabe relevant? (mehr auf S. 8-9) 2 – Mobile Kiezredaktion Mit unserem Redaktions-Mobil gehen wir raus: Wir sprechen mit Nachbar*innen und Kiezexpert*innen, um Stimmen und Perspektiven zum gewählten Thema einzuholen (mehr dazu auf S. 10). 3- Recherche  Wir sammeln, prüfen und besprechen Daten, Fakten und Geschichten zum Thema.  4- Produktion Wir bilden Arbeitsgruppen zu den einzelnen Beiträgen und Workshops. Dann schreiben, interviewen und fotografieren wir (mehr auf S. 10-11).  5 – Aus der Vogelperspektive Wir drucken die entstandenen Texte und Bilder aus. In der letzten Redaktionsrunde schauen wir sie uns gemeinsam an, diskutieren, kürzen und passen an. 6- Feinschliff Wir sprechen über die Korrekturvorschläge und arbeiten sie gemeinsam ein. Einige Texte werden übersetzt. Ein*e Lektor*in gibt den Texten den letzten Schliff, damit sie …

So gelingt die Donauwelle!

Schon mitbekommen? Die Donauwelle ist nicht nur eine Kiezzeitung, sondern auch ein Kuchen! Wir haben die Zutaten des Grundrezepts für euch an unsere Donauwelle angepasst – zum Nachbacken und Experimentieren! — Zutatenmischung der Kiezredaktion Für die Teigmasse 5 hausgemachte Kiezgeschichten  200g Ehrenamt 250g Teamwork 200ml frische Ideen 1 Löffel Utopie (und/oder Hoffnung) 3/8 Lösungsvorschläge 1 Messerspitze Empörung, je nach Bedarf Etwas Mut für die Form Für die Füllung 2 Packungen Textmaterial 1 Liter würzige Illustrationen 1 Glas unscharfe Handy-Fotos und Zeitdokumente aus dem Archiv 4 Sprachen, gut durchmischt Für die Glasur 80g Recycling-Papier-Kuvertüre 1 TL Druckerschwärze Unser Tipp: Die Donauwelle braucht von der Straßenumfrage bis zum Verteil-Marathon ein wenig Vorlauf. Und auch die Abkühlzeit des viersprachigen Lektorats sollte nicht unterschätzt werden. Aber am Ende lohnt sich die Arbeit immer: Unsere Donauwelle wird Kiez-weit regelrecht verschlungen! Dieser Beitrag ist in der 10. Ausgabe der Donauwelle am 22. November 2024 erschienen. Die Donauwelle wurde im Rahmen des Projektes „Donaukiez macht Medien“ erstellt. Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Teilprogramm …