Autor: Schillerwerkstatt

Wovon träumst du, Neukölln?

Unsere Mobile Werkstatt sammelt Träume aller Neuköllner*innen und machte zuletzt am Tag der Demokratie Halt im PUBLIX. Unsere Mobile Werkstatt ist im Stadtteil Neukölln unterwegs mit einer einfachen, aber kraftvollen Frage: Wovon träumst du, Neukölln? Dieser partizipative Workshop lädt die Neuköllner Nachbar*innen dazu ein, über ihre Träume, Wünsche und Hoffnungen für ihre Gemeinschaft und den Raum, in dem sie leben, nachzudenken. Im Rahmen des Workshops gestalten die Teilnehmer*innen ihre eigenen Plakate mithilfe der Siebdrucktechnik. Jede Person ist eingeladen, ihre Ideen und Gefühle in Bildern und Worten auszudrücken und den öffentlichen Raum als Plattform für kollektive und grafische Ausdrucksformen zu nutzen. Am Ende des Workshops nimmt jede*r Teilnehmer*in ein individuelles Plakat mit nach Hause, das ihre persönliche Vision für die Zukunft Neuköllns widerspiegelt, während ein weiterer Traum unserem kollektiven Traumarchiv hinzugefügt wird. Dieses Projekt fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch einen Dialog auf Augenhöhe, bei dem die Menschen sich als Nachbar*innen und politische Wesen erkennen, die gemeinsam Zukunftsvorstellungen entwickeln und gestalten können. Uns ist es wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem jede Stimme und …

Wovon träumst du Neukölln?

Unsere Mobile Werkstatt ist im Schillerkiez unterwegs und lädt die Neuköllner Nachbar*innen dazu ein, über ihre Träume, Wünsche und Hoffnungen für ihre Gemeinschaft und den Raum, in dem sie leben, nachzudenken. Im Rahmen des Workshops gestalten die Teilnehmer*innen ihre eigenen Plakate mithilfe der Siebdrucktechnik. Jede Person ist eingeladen, ihre Ideen und Gefühle in Bildern und Worten auszudrücken und den öffentlichen Raum als Plattform für kollektive und grafische Ausdrucksformen zu nutzen. Am Ende des Workshops nimmt jeder Teilnehmer*in ein individuelles Plakat mit nach Hause, das ihre persönliche Vision für die Zukunft Neuköllns widerspiegelt, während ein weiterer Traum unserem kollektiven Traumarchiv hinzugefügt wird. Dieses Projekt fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch einen Dialog auf Augenhöhe, bei dem die Menschen sich als Nachbar*innen und politische Wesen erkennen, die gemeinsam Zukunftsvorstellungen entwickeln und gestalten können. Uns ist es wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem jede Stimme und jede Perspektive gleichermaßen wertgeschätzt wird, um den Aktivismus und die Teilhabe im öffentlichen Raum aus einer gemeinschaftlichen Perspektive zu fördern. Next Stop: beim Opening House Day im PUBLIX, dem neuen …

Jedes Kind hat Talente

Seit 2008 hat die Neuköllner Bürgerstiftung 300 Patenschaften auf den Weg gebracht. Ehrenamtliche Talentpat*innen treffen sich regelmäßig mit ihren Patenkindern, um gemeinsam Freizeit zu verbringen. Ein Erfahrungsbericht von Benedikt Stipp Im Januar 2023 treffe ich Emre (10) zum ersten Mal in der Küche seiner Wohnung. Die Suche nach einem lokalen Ehrenamt hat mich zur Bürgerstiftung Neukölln geführt, und diese hat mir Emre als Patenkind vorgeschlagen – und mich ihm als Paten. Aber wird es auch zwischen uns passen? Schnell wird klar: Ja, es passt. Ein Jahr lang werden wir uns  jede Woche für 2-3 Stunden treffen. Emre möchte Fußball spielen, Karaoke singen und Fahrradfahren üben. Der Dienstag wird unser gemeinsamer Tag. Manchmal hole ich Emre von der Schule ab, häufig treffen wir uns bei ihm zu Hause. In den Wintermonaten gehen wir ins Kino, zu Hertha BSC, spielen Karten- und Brettspiele und besuchen das Computerspielemuseum. Als es wärmer wird, wagen wir eine erste Übungsfahrt mit dem Fahrrad. Ich laufe mit Emre mit und stütze ihn, während er in Schlangenlinien erste Fahrversuche unternimmt. Bereits beim nächsten …

„Inhalt sehr gut, der Schrift wegen mangelhaft“

Unser Kiezgedächtnis, Hans und Reni Babkuhl, berichten für die Kiezzeitung Donauwelle aus ihrer Schulzeit. Ich (Hans) wurde 1942 eingeschult und das war zur Zeit des Krieges und der Bombenangriffe. Infolge der Bombardierungen wurden wir nach Ostpreußen aufs Land evakuiert, dort gingen wir zur Schule, aber das war ganz anders. In Berlin schrieben wir schon vom erster Tag mit Feder und Tinte. Die Hefte sahen ja auch danach aus. Wir lernten zuerst die Sütwerlein Schrift. Und auf dem Land in Ostpreußen die Lateinische Schrift so wie wir sie heute noch schreiben. Das Problem war nur, hier mußten wir auf Schiefertafeln schreiben und die Dorfjugend fing die Berliner ab und löschten mit dem Lappen die Hausaufgaben, und schon gab es wieder etwas auf den Hosenboden. Ich hatte immer eine dicke Zeitung in der Hose, damit war alles zu ertragen. „Inhalt sehr gut, der Schrift wegen aber mangelhaft.“ Dann wurde eines Tages das Dorf von Partisanen überfallen und es kam eine große SS-Aktion. Einige junge Männer wurden gefangen genommen und lebendig an den Füßen an einem Baum aufgehängt… …

Healing creative scars 

In school, we were often told we couldn’t draw or sing properly. In a workshop with Seseg Jigjitova, we learned to see that there is no right or wrong way to be creative. The comic snippets reflect episodes from the participants’ educational journeys and demonstrate how we can still heal our „creative scars.“ In this comic workshop with Seseg Jigjitova, we explored different aspects of creativity. In the first part, we stimulated our imagination with practical exercises. An introduction to the Growth Mindset Theory helped us to try out new things and learn from mistakes. Through practical exercises in self-ethnography we managed to see everyday life from a different perspective, to think anti-cyclically and to leave our comfort zone. In the second part, we then draw a comic episode from our own educational biography. Take a look at the marvelous results: Comic by Lina Tegtmeyer Join our Comic Meetup! Every second Saturday, we will meet to draw our personal projects, share our knowledge and skills, and inspire each other!  Follow Seseg Jigjitova on Instagram for more …

„Alles, was es in der Welt da draußen gibt“

Nach Angaben der Polizei ist die Zahl von Gewalttaten an Schulen in Berlin gestiegen. Wir stellen drei Projekte im Donaukiez vor, die auf Prävention setzen. Sie zeigen, wie wichtig es ist, über Emotionen zu sprechen und Schüler*innen mitreden zu lassen.  Interviews und Texte: Stefanie Battisti Konfliktlots*innen an der Rixdorfer Grundschule Seit 2009 arbeitet die Kiezschule in der Donaustraße mit dem Konzept der Konfliktlots*innen. Sechzehn geschulte Sechstklässler*innen helfen ihren Mitschüler*innen, gewaltfreie Lösungen zu finden. Die Konflikte reichen von Beleidigungen bis hin zu Spielstreitigkeiten. “Alles, was es in der Welt da draußen auch gibt”, so Anne-Katrin Marzillier von der Schulsozialarbeit. Ausgestattet mit Westen bieten die Konfliktlots*innen in den Pausen auf dem Schulhof Unterstützung an. Die eigentliche Konfliktklärung erfolgt dann in den Räumen der Schulsozialarbeit, begleitet von den Konfliktlots*innen. Dazu werden sie in einem einwöchigen Programm ausgebildet. Weitere Infos gibt es auf der Website der Schule: https://rixdorfer.schule.de/2018/05/22/konfliktlotsenausbildung-an-der-rixdorfer-schule/  Wie die fünf Phasen der Mediation aussehen, zeigen diese von den Konfliktlots*innen gestalteten Poster: proRespekt-Coaches an der Theodor-Storm-Schule An der Grundschule in der Hobrechtstraße wird seit zwei Jahren mit dem Berliner …

Gemischtes Generationen-Doppel

Unser Kiezgedächtnis Hans und Reni Babkuhl, Jahrgang 1936 und 1940, traf sich mit den Siebtklässlerinnen Ella und Trinity, um über ihre Vorstellungen von Schule damals und heute zu sprechen.  Interviews: Stefanie Battisti und Yael Parish Tafel vs. Whiteboard Trinity: “Wir stellen uns die Schule damals so vor, dass es Klassenräume mit grünen Tafeln gab und keine Whiteboards…” Reni: “Was ist denn das?” Ella: “Das sind Tafeln, auf die man mit Edding draufmalen kann…”  Trinity: “…und dazu gibt es einen Beamer.” Hans: “Was ist denn ein Beamer?” Ella: “Damit kann man was an die Wand beamen… Also früher gab es ja die kleinen Teile, wo man CDs reingelegt hat, und mit Licht was an die Wand gebeamt wurde…” Hans: “Achso, ein Projektor!”  WIFI vs. RIAS Reni: Wir hatten in mehreren Klassenzimmern Rundfunk. Wenn wir was Bestimmtes durchgenommen haben und es gab einen Schulfunk, dann wurde das eingeschaltet. Wir haben dann zugehört und hinterher einen Bericht darüber geschrieben. Der Schulfunk war von RIAS… Hans: Rundfunk im Amerikanischen Sektor! Foto: Übergabe der Radiogeräte für die Klassenräume (1950), @Museum …

“Eigentlich möchte ich lieber schreien…”

Frau Holm (Name von der Redaktion geändert), Lehrerin an einer Gemeinschaftsschule, gibt uns Einblick in einen ganz normalen Tagesablauf. Es ist 7:30 Uhr. Ich sehe das Bild eines toten Kindes in Gaza. Es ist ein Versuch, dem Arbeitsweg in der U8 zu entfliehen. Es führt dazu, dass ich direkt in Gedanken beim System Schule und den Schüler*innen ankomme. Schaffe ich Gehör für Meinungen, für Sorgen und für Unrecht? Darf ich als Lehrerin politisch sein? Muss ich es sein? Ich komme zu spät. Das passiert mir manchmal. Hanife: „Frau Holm, Sie sind zu spät! Ich rufe Ihre Eltern an!“ Ich: „Wenn Du möchtest, kannst du mir auch einen Eintrag in mein Notizbuch schreiben. Ich habe ADHS und manchmal fällt es mir schwer, mich zu organisieren.“ Sude ruft aus der letzten Reihe: „ICH habe ADHS? FRAU HOLM!!! Habe ich nicht! Das ist gemein. Ich habe das gehört.“ Ich: „Nein Sude, ich meinte nicht dich. Ich meine mich.“ Sude: „Achso. Sie haben das? Wirklich? Ich glaube Emir hat das auch.“ Emir: „Habe ich nicht! Halt die Fresse!“ Der …

Donau-Kids reden mit!

In einem Workshop an der Rixdorfer Schule malt die Klasse 2b ihre Traumschule und listet Ideen auf, wie die Schule mehr Spaß machen würde. Dabei wird klar: Die Kinder wollen mitentscheiden, mehr Spiele und vor allem mehr Bewegung! – aus einem Workshop mit Irit Mogilevsky, Yael Parish und Dr. Xiaoqing Xu  Liebe Bildungsministerin, Schulleitungen, Lehrpersonal, und alle, die was zu sagen haben, das sind unsere Wünsche und Forderungen, damit Schule wieder mehr Spaß machen würde und wir besser lernen könnten.  Die Klasse 2B der Rixdorfer Grundschule  Im Februar hat uns beim Start der Kiezredaktion zum Thema Bildung & Schule diese Wunschliste der Zweitklässlerin Merle erreicht, die sie vor einer Elternsprechstunde mit den Lehrpersonen ihren Eltern diktieren wollte. Die Liste hat uns dazu bewegt ein kreatives Beteiligungsformat für die Klasse zu entwickeln. Wie sieht deine Traumschule aus? Aus dem Workshop ging auch diese tolle Bildergallerie hervor: Wie lernst du? In dem Workshop mit der 2b der Rixdorfer Schule gab es auch eine dritte Station: Philosophieren mit Dr. Xiaoqing Xu vom Verein „Was denkst du – Kinder und Jugendliche …

Gleiche Chancen für alle? Fehlanzeige! 

In kaum einem anderen Industrieland sind die Bildungschancen so eng mit dem Familienhintergrund verknüpft wie in Deutschland. Das heißt: Die Schule schafft es nicht, unterschiedliche Voraussetzungen auszugleichen. Recherchiert und zusammengefasst von Claire Horst, Illustriert von Irit Mogilevsky Im Berliner Schulgesetz steht: “Jeder junge Mensch hat ein Recht auf zukunftsfähige, diskriminierungsfreie schulische Bildung (…) ungeachtet (…) der sozialen und familiären Herkunft”. Die Herkunft darf also keine Rolle spielen. Leider ist es anders: Die Schule funktioniert gut für Kinder, deren Eltern sie unterstützen können – weil sie genug Geld haben und sich mit dem Schulsystem auskennen. Die anderen haben es schwerer, und das trifft auf viele Kinder im Donaukiez zu.  Berlin Okul Yasasına göre: „Her genç, (…) sosyal ve aile geçmişine bakılmaksızın sürdürülebilir, ayrımcı olmayan bir okul eğitimi alma hakkına sahiptir (…)“. Ne yazık ki durum böyle değil: Okul, ebeveynleri onları destekleyebilen çocuklar için iyi işliyor; çünkü bu ebeveynlerin maddi durumu iyi olup okul sistemine aşinalar. Diğer ebeveynler ise daha zorluk çekmekte. Bu durum, Donaukiez’teki birçok çocuk için de geçerli. ينص قانون المدارس في برلين على ما …

Stimmen aus dem Donaukiez

Wir haben Menschen auf der Kiezrallye gefragt: Was würdest du an unseren Schulen verändern, und wie sieht dein idealer Stundenplan aus?  Interviews und Workshop: Yael Parish und Irit Mogilevsky Mich stört an der Schule, dass wir Unterricht haben!” Grundschüler, 8 Jahre Ich würde gerne mitbestimmen, welche Lehrer*innen an der Schule unterrichten! Mädchen, 11 Jahre “Gemeinsamen Religionsunterricht. Also es gibt ja Ethik, aber vielleicht was Allgemeineres, wo alle Religionen vorgestellt werden und aus den eigenen Biografien berichtet wird.” Frau, Mitte Zwanzig Wenn es nach mir gehen würde, würde ich meine Kinder nicht in dieses Schulsystem schicken. Die hocken da 8 Stunden am Tag. Mein Sohn muss um 8 Uhr in der Schule sein und kommt dann wie ein Halbtoter nach Hause. Vater, ca. 35 Jahre Mir gefällt nicht, dass die Schule so früh anfängt. Mädchen, ca. 9 Jahre Mehr Musik! Und so praktische Sachen. Man lernt so viel Theoretisches. Und wenn man rauskommt, weiß man immer noch nicht, wie man seine Steuern macht. junger Vater Wir könnten kochen lernen und dann unser Essen in der Mensa …

frauen. grafik. kunst.

Im Rahmen des Demokratieprojektes bieten wir ab Juni eine kostenlose Weiterbildung für Multiplikatorinnen in der künstlerischen und politischen Bildungsarbeit an. Bewirb dich jetzt! Im Fokus der Multiplikator*innen-Ausbildung frauen. grafik. politik. stehen das Empowerment durch Kunst und die politische Bildungsarbeit. Die kostenlose Weiterbildung umfasst thematische, technische, künstlerische und praktische Module und findet zwischen Juni und Dezember 2024 statt. Am Ende werden die Teilnehmerinnen befähigt sein, eigene Gruppen zu begleiten und andere Frauen in ihrer Gemeinschaft politisch und künstlerisch zu aktivieren. Ein übergeordnetes Ziel der Weiterbildung ist es, die Schaffung und den Erhalt kollektiver Räume von und für Menschen zu ermöglichen, die sich als Frauen definieren und in der grafischen Produktion tätig sind. Die drei Achsen dieser Weiterbildung sind:  1) Politische Bildung2) Pädagogische Methoden für die Gemeinwesenarbeit3) Vertiefung grafischer Prozesse Diese Achsen werden in den vier Modulen (insgesamt 12 Termine) miteinander verknüpft. Die Module der Fortbildung, die im Juni beginnt und bis Dezember 2024 läuft, umfassen drei regelmäßige monatliche Treffen sowie einige intensive Wochenend-Workshops. Veranstaltungsorte sind der Nachbarschaftstreff Schillerkiez und die Kiez-Etage in der Karlsgartenstr. 6. Eine detailliertere …

Die Kiez-Etage kommt…

Nach der Schließung des Nachbarschaftshauses richten wir gerade eine Kiez-Etage ein. Komm vorbei und gestalte sie mit! Die Kiez-Etage befindet sich zurzeit im Umgestaltungsprozess und wird bald der Nachbarschaft für Workshops, kleine Events und Treffen zur Verfügung stehen. Manche Formate aus dem Nachbarschaftshaus Karlsgartenstr. 6 werden mobil. Folge der Nutzer*innen-Gruppe auf Instagram. Die Medien- und Siebdruckwerkstatt ist weiter nutzbar. Mehr Infos hier und per Email an info@schillerwerkstatt.de.

Frauen. Kämpfen. Um Räume.

Das Nachbarschaftshaus Karlsgartenstr. 6 und das dort ansässige Netzwerk verabschieden sich… mit einer lauten Woche voller Workshops, Gesprächen und Ausstellungen! Es ist so weit: nach zweijährigem Kampf um seinen Erhalt, muss das Nachbarschaftshaus Karlsgartenstr. 6 am Ende des Monats leider seine Türen schließen. Ab April werden die Räumlichkeiten im Erdgeschoss und dem 1. OG zum Beratungszentrum für die VHS umgebaut. Der Nachbarschaft wird noch das 2. Obergeschoss als Kiezetage erhalten bleiben, doch das Haus in seiner bisherigen Form (und Farbe) wird es nicht mehr geben.  Die im Haus aktiven Gruppen und Initiativen gehen allerdings nicht leise von dannen… sondern werden in gewohnt feierlicher-performativer Manier Abschied nehmen! Mit einer lauten Woche voller Workshops, Ausstellungen, Gesprächen und einer offenen Fanzine-Produktion über das Haus möchten wir die Nachbarschaft dazu einladen, ein letztes Mal die tollen Angebote der einzelnen Initiativen zu nutzen und in Gemeinschaft die Räumlichkeiten des Hauses “kulturell zu besetzen”.  Das Festival “Frauen*. Kämpfen. Um Räume” findet zwischen Dienstag, 19. März, und Donnerstag, 28. März statt und geht einher mit dem Frauenkampfmonat. Als selbstorganisierter und feministischer Ort …

Von Teufeln und Dämonisierungen

In unserem letzten Masken-Workshop werfen wir einen kritischen Blick auf die Figur des Teufels und deuten sie kreativ um. In dieser vierteiligen Workshop-Reihe gestalten wir Masken und beschäftigen uns mit dem Symbol des “Teufels” im Kontext des Christentums und der Kolonialisierung. Wir hinterfragen, warum und wie bestimmte mystische Figuren benutzt wurden, um Menschengruppen zu stigmatisieren. Mit unseren Maskenkreationen schaffen wir neue Repräsentationen dieser Figuren und enthüllen ihr befreiendes Potenzial in einer gemeinsamen Fotosession. Die Maskenkreationen kamen erstmals im Rahmen einer Ausstellung in Savvy Contemporary in Aktion und lebten in einer Fotosession ihre kreativ-performatives Potential aus. Exorzismus pur! Dieser Workshop wurde im Rahmen des Demokratieprojekts von Yili Rojas durchgeführt und durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung finanziert.

Frauen* und Männer*, die Druck machen

Wir machen den März zum kreativen Frauenkampfmonat und laden euch herzlich zu einer Mitmach-Ausstellung über Geschlechterrollen und -identitäten in den Nachbarschaftstreff Schillerkiez ein. Frauen, die Druck machen, treffen Männer, die rakeln Welche Männlichkeitsbilder haben uns geprägt? Wie schränken uns die Vorstellungen von Weiblichkeiten ein? Wie können wir uns aus alten Rollenmustern befreien? Das Patriarchat und seine Unterdrückungsformen gehen uns alle an! Wir machen den März zum Frauenkampfmonat und werden gemeinsam eine grafische Collage erstellen, die sich künstlerisch mit Geschlechteridentitäten und -gerechtigkeit auseinandersetzt.Die offenen und kostenlosen Workshops werden von der Linolwerkstatt „Frauen machen Druck“ und der Siebdruckwerkstatt aus dem Nachbarschaftshaus Karlsgarten 6 durchgeführt. Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich an dieser kollektiven Produktion zu beteiligen. Opening der Ausstellung-in-Progress: am Donnerstag, 29. Februar, um 18 Uhr Offener Druck-Workshop: Mittwoch, 06. März von 18 bis 21 Uhr  Offener Druck-Workshop: Donnerstag, 14. März von 18 bis 21 Uhr Finissage: am Dienstag, 27. März, ab 19 Uhr

Engagement im Kiez

Spielstraße, Verkehrsberuhigung oder Aktionsfonds: es gibt viele Wege, aktiv zu werden und um sich im Kiez zu engagieren. Mach mit! Lasst uns die Donaustraße bespielen! Wusstest du, dass Nachbar*innen eigenständig Spielstraßen organisieren können?  Was ihr dazu braucht: Für die Spielstraße braucht es während der gesamten Dauer mindestens vier Kiezlots*innen zur Betreuung. Gerade wenn eine Spielstraße wöchentlich stattfinden soll, ist natürlich eine größere Gruppe an Engagierten erforderlich. Weitere Informationen gibt es auf dieser nützlichen Webseite. Noch Fragen? Kein Problem! Das Quartiersmanagement hat Erfahrung mit dem Prozess und kann helfen. Du bist dabei? Wir sind uns sicher, dass sich eine solche Gruppe im Kiez finden lässt. Kommt zu unserem ersten Vernetzungstreffen am Freitag, 15. Dezember, um 17 Uhr im Kiez-Backshop, Donaustr. 118. Deine Idee für den Aktionsfonds! Du hast eine kreative Idee für den Donaukiez, aber dir fehlen Materialien oder Werkzeuge? Dann kannst du deinen Aktionsfonds-Antrag im QM-Büro einreichen. Je Vorhaben können max. 1.500 € beantragt werden. Werde Mitglied in der Aktionsfonds-Jury! Die Aktionsfondsjury ist ein Gremium aus Anwohnenden, die darüber entscheidet, wofür die Gelder aus dem …

Die Donaustraße in Kinderhand

Auf der Spielstraße am 20. September konnten die Kinder die Donaustraße mit Lego und Knete umgestalten: Wie sieht ein altersgerechter Kiez aus? Die Donauwelle hat zwei Rixdorfer Grundschüler*innen zu ihren stadtplanerischen Ideen interviewt. Interview von Yael Parish und Fotos von Lena Elbert Donauwelle: Was habt ihr für schöne Ideen für unsere Donaustraße? Was würdet ihr hier anders machen? Bertal (7 Jahre): Wir könnten einen Pool und einen Kräutergarten machen, eine Hüpfburg bauen, eine Burg aus Lego und so eine ganz große Rutsche! Donauwelle: Was würdet ihr für alte Leute machen? Eleni (7,5 Jahre): Hier [auf der Spielstraße] sollten öfter alte Leute sein. Meine Nachbarin Frau Vetter – die heißt so, ich darf sie aber Monika nennen – ist schon richtig alt und sie braucht dringend jemanden, mit dem sie die ganze Zeit reden kann und deshalb fände ich es besser, wenn hier öfter Straßenfest wäre UND ein riesiges Klettergerüst und neue Spielzeuge. Bertal: Ich fänd’ es gut, wenn jeder einen Roboter hätte, der der Frau Vetter und den alten Leuten auf der Donaustraße hilft. Weil …

Mit der Straßenbahn zum Strandbad

Unser Kiezgedächtnis Hans Babkuhl erinnert sich an Straßenbahnlinien und Tiere auf der Sonnenallee und erzählt, wie es früher war, als Busfahrer zu arbeiten.  Ich werde ja das Kiezgedächtnis genannt, weil ich in meinen 87 Lebensjahren doch so einiges erlebt habe. Die Sonnenallee hieß während der Nazizeit Braunauer Straße nach dem Geburtsort von Adolf Hitler. Ich kann mich noch schwach daran erinnern, dass im Frühling die ganze Straße mit Fahnen geschmückt war, wenn Hitler Geburtstag hatte. Manchmal war auch eine Militärparade dort, oder die Hitlerjugend musste aufmarschieren. In der Braunauer Straße fuhren die Straßenbahnlinien 95 und 41. Autos waren ja damals nicht so viele unterwegs. Es waren mehr Pferdewagen auf der Straße. In der Mitte war eine Promenade, auf der wir oft gelaufen sind, da meine Großeltern hinter dem S-Bahnhof einen Kleingarten hatten. Wenn man sich das vorstellt, dass hinter dem S-Bahnhof bis nach Baumschulenweg alles Kleingärten waren… Im Mai begann dann jedes Jahr der große Umzug, die Kleingärtner zogen auf die Laube. Da waren viele Handwagen mit Klamotten und was sonst gebraucht wurde, unterwegs. Nach …

Kiez-Projekte sind Kiez-Sache!

Wie kann man die Lebensqualität im Donaukiez steigern? Wir haben mit Greta Pallaver und Matteo Ciprandi von der Umwelt- und Bildungsorganisation “LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V.”  gesprochen. Matteo betreut im Rahmen des QM-geförderten Projektes “Grüner Donaukiez” den Kiezgarten. Ursprünglich ging es dabei um mehr Grün im Kiez. Seine heutige Gestalt als Aufenthaltsort und Treffpunkt ist eher zufällig entstanden: “Wir haben bei einem Kiezfest die Pflanzkisten zusammengestellt, und da haben sich viele Leute einfach hingesetzt und mit uns geschnackt”, erinnert er sich. Die Idee des Kiezgartens war geboren. Denn neben der Begrünung fehlte dem Kiez vor allem ein Ort, “wo man sein kann, ohne kommerziellen Druck”. Ohne kommerziellen Druck funktioniert auch das Donaueck, ein weiterer Teil des Projektes. Matteo und seine Kolleg*innen haben es während der Pandemie als Tauschecke und Treffpunkt für die Nachbarschaft gebaut. Im Oktober ist das Donaueck leider Opfer von Vandalismus geworden und abgebrannt. Die gute Nachricht: Anfang 2024 wird es neu aufgestellt. Die Zukunft  ist jedoch ungewiss: Das Projekt “Grüner Donaukiez” läuft aus, und es fehlt eine feste Gruppe, die sich regelmäßig …

Die Donaustraße in Therapie

Die Klientin Donaustraße leidet unter starkem Stress, möchte allen gerecht werden. Als Behandlungsmethode werden ihre Konflikte im Raum nachgestellt (sog. “Familienaufstellung”): Mit den gewonnenen Erkenntnissen soll bei der Patientin eine konstruktive Transformation erreicht werden. Gute Besserung, Donaustraße! Den Brandbrief der berlinernden Donaustraße an Martin Hikel könnt ihr hier lesen. Dieser Beitrag ist in der 8. Ausgabe der Donauwelle am 14. Dezember 2023 erschienen. Die Donauwelle wurde im Rahmen des Projektes „Donaukiez macht Medien“ erstellt. Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Teilprogramm Sozialer Zusammenhalt. 

Wie gelingt die Verkehrswende, Jochen Biedermann?

Die Kiezredaktion spricht mit dem Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr über seine Vision für unseren Kiez und wie sich Anwohner*innen engagieren können. ein Interview von Nele Belau und Simon Walker Jochen Biedermann ist Stadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr in Neukölln und ist somit zuständig für viele drängenden Fragen, die Neuköllner*innen umtreiben. Er beschäftigt sich unter anderem mit Mobilität, der Mobilitätswende und sichere Wegen, Grünflächen und dem Klimawandel. Sein Ziel ist, die Stadt so umzubauen, dass wir hier auch in 20 oder 30 Jahren noch (gut) Leben können.  Warum wird auf der Donaustraße aktuell der motorisierte Durchgangsverkehr bevorzugt, obwohl es eine Wohnstraße ist und sogar Teil des Radvorrangnetzes? Momentan wird der Autoverkehr bevorzugt, weil es eben immer so gewesen ist. Wir arbeiten daran, das zu ändern. Nicht nur in der Donaustraße, sondern im gesamten Bezirk. Aber Neukölln besitzt 320 km Straße, das ist einmal von hier bis zur Ostsee. Es dauert ein bisschen, das umzubauen. Es gibt konkrete Pläne, die Donaustraße zu einer Fahrradstraße zu machen und in Rixdorf eine Quersperre einzurichten. Das soll …

Ein Kiez für alle – nicht nur für Autos

Im benachbarten Reuterkiez setzt der Bezirk den Kiezblock um. Sollte auch die Donaustraße verkehrsberuhigt oder sogar autofrei werden? Unser Nachbar Simon sagt: ja. von Simon Walker Unser Zuhause, die Donaustraße, wird von Autos überrollt. Weniger als 15 % der Menschen hier haben ein Auto, aber über 65 % der Straße werden von Autos eingenommen. Sie fahren mit gefährlicher Geschwindigkeit, und wenn ihnen der Platz auf der Straße nicht ausreicht, parken sie auf dem Bürgersteig. Das hat Folgen: Es nimmt Anwohner*innen den Raum und behindert  Eltern mit Kinderwagen und Menschen, die Gehhilfen nutzen.Die Luftverschmutzung übersteigt regelmäßig die Grenzwerte. Die Schuld liegt aber nicht bei den einzelnen Autofahrer*innen. Das  eigentliche Problem liegt bei der Politik und der Stadtplanung. Wenn der öffentliche Raum weniger als 15 % der Menschen nützt, während 85 % leiden, ist das eine Krise der Demokratie und der Gesundheit.  Die Donaustraße ist eine Wohn- und keine Hauptstraße. So sollte auch ihre Infrastruktur aussehen. Und wir sollten die Bezirkspolitiker*innen aufrufen, zu handeln. Der Donaukiez sollte ein Kiezblock sein! Eine Möglichkeit wäre, die Donaustraße zu einer …

Mobilität im Kiez – und ihre Folgen

Wie sind Menschen auf der Donaustraße unterwegs? Wie viel Raum nehmen Autos und Fahrräder hier ein? Und was bedeutet das für alle anderen? Die Kiezredaktion hat Daten gesammelt. Recherchiert und zusammengefasst von Eric Friedewald, Benedikt Stipp, Nele Belau, Simon Walker Zur arabischsprachigen Version. Zur türkischsprachigen Version. Um diese Fragen zu beantworten, haben wir uns ein Verkehrsmessgerät des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) ausgeliehen. Damit haben wir zwei Monate lang den Verkehr auf dem verkehrsberuhigten Abschnitt vor der Rixdorfer Grundschule gemessen. Es stellt sich heraus:Das Fahrrad ist das am häufigsten genutzte Fortbewegungsmittel auf der Donaustraße. Es sind 1,5 Mal so viele Fahrräder wie Autos unterwegs. Und das, obwohl es keinen Fahrradweg gibt! Erleichtert wird das Fahrradfahren durch die Asphaltierung vor wenigen Jahren – bis dahin lag hier Kopfsteinpflaster. Ein Haken an der Messung: Das Gerät misst nur bei Tageslicht. Beim Verkehr im Dunkeln tappen auch wir im Dunkeln. Außerdem erfasst es nur eine Straßenhälfte und somit nur die Hälfte der Fußgänger*innen. Was sonst noch gemessen wurde und wie die Daten aufbereitet aussehen, könnt ihr euch hier anschauen: …

Kommentar von Irit Mogilevsky

Life is not a football match. not a war between the light and the darkness, the right and the wrong. Life is vague, elusive, ambiguous.  Taking one side, looking at the world through an individualistic perspective, closing oneself off to the experiences of other living beings, is not just sad, it’s also a recipe for disaster. When we can’t relate to others, we feel completely alone, alienated and miserable. We become self-centered, carrying our selfishness as a badge of honor.  We hurt others, because their hurt means nothing to us. Their hurt can’t touch us. And so others around us adapt, grow a thicker skin, reclude their attention, put up walls and other defense mechanisms. Some act out, hurt back. Here starts a cycle of revenge – hurt, revenge, hurt, revenge… eye for an eye and the whole world is blind. Now let’s roll the tape back. Let’s remember all we think we know. forget everything we were taught. Forget that we thought once white is the opposite of black, light is the opposite of …

Stimmen aus dem Donaukiez

Wir haben Menschen auf der Donaustraße gefragt, wie sie sich den öffentlichen Raum wünschen und was sie an der Straße ändern würden. „Mehr Grünfläche wäre schöner, das gibt es hier zu wenig. Mit einem Gehwagen muss man schon schauen, wie man auf dem Gehweg durchkommt. Weniger Autos wären besser für mich.” Claudio “I haven’t driven for many years because it’s a nightmare.” “I think there is a big problem with the noise from the horns. Especially the police sirens! A Fahrradstraße also would make it quieter, more peaceful. You don’t need a car here!” Silvia und Guillermo “We need to get rid of the damn cars! There are two other massive streets! In summer, I usually cycle but in winter, I mostly take the U-Bahn as I always buy winter cycling gloves but somehow lose them every year.” Felix „Die Straße soll schon so bleiben, wie sie ist. Jeder hat sein Recht: Die Fahrradfahrer, die Autofahrer, die Fußgänger. Das funktioniert schon seit mehreren hundert Jahren so. Warum soll sich das ändern?” Elias Die Donaustraße sollte …

Wie geht’s dir, Donaustraße?

Am 14. Dezember erscheint die neue Winter-Ausgabe der Kiezzeitung Donauwelle, in der wir uns dem Thema Mobilität im Kiez und der Gesundheit unserer Donaustraße angenommen haben. Kommt zu unserem Launch am 15. Dezember, und holt Euch Euer kostenloses Exemplar! Das Editorial zur neuen Ausgabe Du siehst ziemlich fertig aus, Donaustraße! So viel los hier, und in den letzten Wochen warst du ständig in den Nachrichten. In dieser Ausgabe geht es nicht um den Nahostkonflikt, auch wenn er in der Donaustraße seine Spuren hinterlassen hat. Stattdessen schreiben wir über Ideen, wie wir trotz all dem besser miteinander leben können. Was können wir tun, damit es dem Kiez – und uns allen im Kiez – besser geht? Dazu haben wir untersucht: Wer nutzt die Straße überhaupt? Wir haben Kinder und Erwachsene gefragt, was sie hier gern ändern würden. Bezirksstadtrat Jochen Biedermann hat uns von seinen Ideen für den Kiez berichtet. Und unser Kiezgedächtnis erinnert sich, wie es der Straße früher ging. Viel Spaß beim Lesen! Ein Kommentar zum Nahost-Konflikt gibt es von unserem Redaktionsmitglied Irit noch hier …

Migrantinnen treffen Käthe Kollwitz

Wie sieht unser Frieden aus? Das fragte sich eine Frauengruppe des MigrantinnenVerein Berlin e.V. und zeigt ihre Linoldrucke ab 25. November im Käthe-Kollwitz-Museum. Die deutsche Künstlerin Käthe Kollwitz lebte zwischen den beiden großen Kriegen, die Europa im 20. Jahrhundert erschütterten. Sie ist bekannt für ihre radikale Ablehnung des Krieges und dafür, dass sie in ihrem Werk dessen Schrecken anprangert.  In Berlin, der gleichen Stadt, in der diese Künstlerin lebte, fragen wir Migrantinnen uns heute nach der komplexen Bedeutung des Wortes Frieden. Wie sieht der Frieden von Frauen aus, wenn es so viel Gewalt und Hunderte von Frauenmorden gibt? Wie sieht der Frieden aus, den wir wollen? Wir versuchen, diese Fragen mit Hilfe von Bildern zu beantworten, inspiriert von Käthe Kollwitz, die ein Werk hinterlassen hat, das uns auch nach einem Jahrhundert noch Fragen stellt und bewegt. Wir verwenden Linolschnitt und Holzschnitt, die in ihrem Werk vorkommen, um unsere eigenen Bilder und Visionen zu diesem Thema zu schaffen. Unsere Arbeit ist ab dem 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, im Käthe-Kollwitz-Museum zu sehen. …

Mediencafé sucht Medienpädagog*in

Für einen niedrigschwelligen Computer- und Smartphone-Kurs für Erwachsene suchen wir eine*n arabischsprachige*n Medienpädagog*in.  ZUM PROJEKT: Im Rahmen des Projektes “Donaukiez macht Medien” findet im Elterncafé der Rixdorfer Grundschule seit September 2020 das einmal wöchentlich stattfindende Mediencafé statt. In der Coronazeit waren viele Eltern mit der rasanten Digitalisierung durch Homeschooling und Homeoffice überfordert. In einem entspannten und vertrauensvollen Lernambiente schulen sich die Teilnehmenden, vorwiegend Schulmütter und Nachbar*innen aus dem Donaukiez, im Thema Medienkompetenz. Der Kurs wird in arabischer Sprache gehalten, wobei unter den Teilnehmenden von unterschiedlichen Lesekompetenzen in englischer Sprache ausgegangen werden muss. Der Kurs muss einfach und niedrigschwellig gestaltet werden. Es handelt sich um einen Anfängerkurs, wobei in Abstimmung mit Projektleitung und Teilnehmenden (ca. 10 Personen insgesamt) ein Programm von insgesamt 10 Kurseinheiten erarbeitet wird. Bisherige Themen im Anfängerkurs waren beispielsweise: ein Email-Konto einrichten, an einer Videokonferenz teilnehmen, Nutzung von Google Drive (Google Schreibprogramm, Excel), Nutzung von Google Calender u.a. KRITERIEN: Wir suchen eine Person, die sehr gute Kenntnisse im Medienbereich, aber vor allem pädagogische Kompetenzen und Erfahrung im Bildungsbereich mitbringt. Sehr gute Arabischkenntnisse sind …

Roboter erobern den Hermannplatz

In zwei Werkstätten haben wir mit dem Textroboter ChatGPT über Utopien für den Hermannplatz gesprochen und mit KI-Bildgeneratoren Zukunftsvisionen erstellt. Was haltet ihr von den Ideen der künstlichen Intelligenz?  ein Interview mit ChatGPT Kiezredaktion: Hallo ChatGPT! Nenne uns kurz und knapp deine drei besten Zukunftsvisionen für den Hermannplatz in Berlin Neukölln! ChatGPT: Hallo! Hier sind meine drei besten Zukunftsvisionen für den Hermannplatz in Berlin Neukölln: Nachhaltiges Stadtzentrum: Mehr Grünflächen, Fahrradwege und öffentlicher Verkehr, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Kultureller Treffpunkt: Kunst, Theater, Musik und regelmäßige Veranstaltungen für ein inspirierendes und gemeinschaftliches Umfeld. Technologie- und Innovationszentrum: Start-ups, Forschungseinrichtungen und Fachkräfteausbildung zur Förderung von Technologie und Wirtschaftswachstum. Kiezredaktion: Das klingt alles sehr schön. Aber was wird dann aus dem Hermannplatz als Ort des Protestes, der kleinen Läden, der multikulturellen Community, der solidarischen Initiativen und der Wohnungslosen, als Platz für alle? ChatGPT: Der Hermannplatz sollte als Ort des Protests, der kleinen Läden, der multikulturellen Community, der solidarischen Initiativen und der Wohnungslosen erhalten bleiben und weiterhin ein Platz für alle sein. Bei der zukünftigen Entwicklung sollten diese Aspekte berücksichtigt …

Protest am Kiosk

Die Initiative am Hermannplatz setzt sich seit 2019 gegen den Karstadt-Neubau der Signa Holding ein und informiert Anwohner*innen über das Vorhaben.  Wer seid ihr und wie kam es zu eurem Zusammenschluss?  Wir sind eine stadtpolitische Initiative, die sich gegen das Bauvorhaben des österreichischen Immobilienkonzerns Signa am Hermannplatz organisiert.  Wir haben uns 2019 gegründet, als dessen Pläne erstmals veröffentlicht wurden: Das aktuelle Karstadt-Gebäude soll durch einen monumentalen Neubau mit 20er-Jahre-Fassadenrekonstruktion und 72 Meter hohen Ecktürmen ersetzt werden. Etwa zeitgleich wurde das sogenannte „Ibiza-Video“ publik, in dem Signa-Boss René Benko als mutmaßlicher Spender der österreichischen extrem rechten Partei FPÖ genannt wird.  Wir sind eine Gruppe von Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlicher Hintergründe, die größtenteils in direkter Umgebung des Hermannplatzes leben, und wir wollen hier bleiben!  Was macht ihr genau? Wir wehren uns gegen eine Stadtentwicklungspolitik, die nicht unsere, sondern die Interessen eines milliardenschweren Konzerns vertritt und damit steigende Mieten, Verdrängung von Menschen und Kleingewerbe und noch mehr Wohnungslosigkeit in Kauf nimmt. Wir veranstalten Kundgebungen und Plakataktionen und informieren die Nachbar*ìnnen an unserem Protest-Kiosk am Hermannplatz über aktuelle …

Keine Angst vorm Hermannplatz!

Die Präsenz von wohnungslosen Menschen hat am Hermannplatz drastisch zugenommen. Solidarische Aktionen versuchen zu helfen. Wir stellen einige der Initiativen vor. Interviews und Fotos von Yael Parish und Lena Elbert Streetwork: Ein Platz für Alle Wohnungslose am Hermannplatz sind Teil des Stadtbildes. Tabea ist Streetworkerin bei Dropout Neukölln, einem Projekt des Vereins Gangway e.V. Der Verein unterstützt wohnungslose Menschen dabei, ihr Leben eigenständig in die Hand zu nehmen. Tabea erklärt, dass der Hermannplatz wegen der überdachten Zonen als Schlafstelle attraktiv sei. Weil Tag und Nacht was los sei, gebe es hier auch mehr Schutz vor Übergriffen. Laut Tabea bringt die Verdrängung und Repression von Wohnungslosen nichts und verschlimmert nur die Situation. Die Armut ist real und muss deshalb auch sichtbar sein. Jeden Dienstag: Präsenzzeit am Hermannplatz, Hasenheide und Umgebung Für Spenden: https://gangway.de/ueber-uns/spenden-unterstuetzen/ Das Interview mit Tabea gibt es hier auch als Podcast: Kiezküche: Ein Ort für Alle Die Kiezküche am Hermannplatz öffnet jeden Sonntag ihr Ladenfenster und bietet ein Menü aus geretteten Lebensmitteln an. Das Projekt will keine  Suppenküche nur für Wohnungslose anbieten, sondern einen …

Platz für alle!

Im Juli erscheint unsere neue Sommer-Ausgabe der Kiezzeitung Donauwelle, in der sich alles um Geschichte, stadtpolitische Gegenwart und Zukunftsperspektiven rund um den Hermannplatz dreht. Kommt zu unserem Launch am Mittwoch, 5. Juli, und holt Euch Euer kostenloses Exemplar! Das Editorial zur neuen Ausgabe: Er ist nicht so berühmt wie der Rote Platz, nicht so geschäftig wie der Trafalgar Square und nicht so revolutionär wie der Taksim. Und trotzdem ist der Hermannplatz das Herz von Nord-Neukölln. Wir haben uns umgehört: Was verbinden die Anwohner*innen mit dem Hermannplatz? Und wie sah es hier vor 80 Jahren aus? Wir haben mit Initiativen gesprochen, die sich dafür einsetzen, dass hier Platz für alle bleibt. Wir haben in einem Workshop Bilder aus der Zukunft kreiert, und nicht zuletzt haben wir gefragt: Wieso eigentlich Hermann und nicht zum Beispiel Fraufrau? Übrigens: Auf unserem Cover-Wimmelbild verstecken sich vereinzelte Gesprächspartner*innen aus diesem Heft.  Herkes için MeydanKızıl meydan kadar ünlü, Trafalgar Meydanı kadar kalabalık ve Taksim Meydanı kadar devrimci olmasa da Hermannplatz Kuzey Neukölln’ün kalbidir. Sorduk soruşturduk: Hermannplatz bölge sakinleri tarafından neyle ilişkilendiriyor? 80 …

Roboter erobern den Donaukiez

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und in zwei Offenen Werkstätten setzen wir uns – ernsthaft sowie künstlerisch – mit dem Thema auseinander. In zwei Offenen KI-Werkstätten im Elterncafé der Rixdorfer Grundschule werden wir KI-Apps ausprobieren, Text- und Bildroboter unsere Arbeit machen lassen und den Umgang mit künstlicher Intelligenz gemeinsam kritisch reflektieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.  ChatGPT – Textroboter und algorithmische Diskriminierung Wir führen in die KI-App “ChatGPT ein und probieren den Textroboter durch verschiedene Schreibübungen aus. Ein Impulsvortrag von Netzforma e.V. öffnet einen Raum für die kritische Reflexion und den Meinungsaustausch zum Thema algorithmische Diskriminierung. Hier könnt ihr das Material als PDF runterladen. Die Präsentation von Katharina Mosene (Netzforma e.V.) zum Thema algortihmische Diskriminierung gibt es hier als PDF und auf Youtube zu sehen: KI-Kunst und Bildgeneratoren In dieser KI-Werkstatt erkunden wir anhand von Beispielen aus Kunst und Medien Möglichkeiten (und Grenzen) von KI-Bildgeneratoren, wie Dall-E und Midjourney. Die Teilnehmenden experimentieren selbst mit verschiedenen Tools und teilen ihre KI-Kunst und Beobachtungen. Im Elterncafé der Rixdorfer Grundschule, Donaustr. 120 Das Workshop-Material der zweiten KI-Werkstatt zum …

Antirassismus für Frauen

Im April bietet die Schillerwerkstatt zwei Workshops zum Thema Antirassismus an, der sich speziell an migrantische und weiße Frauen richtet. Diejenigen von uns, die als Frauen sozialisiert wurden, kennen die Auswirkungen der patriarchalischen Herrschaft, unabhängig davon, wo wir geboren wurden, aufgewachsen sind oder leben. Indem wir uns als Frauen verstehen, begreifen wir, dass wir mit anderen Frauen durch Erfahrungen verbunden sind, die uns seit unserer Kindheit begleiten. Wir sind uns nahe in Bezug auf die Veränderungen und intimen Ausdrücke unserer Körper, die Plätze, die uns gesellschaftlich zugewiesen wurden, unsere Kämpfe um Emanzipation und um das Aufbrechen der vorgegebenen Rollen, in die viele von uns nicht passen und nicht passen wollen. Aber reicht das alles aus, um uns wirklich nahe und solidarisch zu sein, um uns gegenseitig zu verstehen und zu unterstützen? Sicherlich nicht. Neben dem Geschlecht sind wir durch so viele andere historische Machtstrukturen wie Klassismus und Rassismus, um nur einige zu nennen, voneinander abgeschnitten. Deshalb bieten wir hier zwei kostenlose Workshops für Menschen an, die sich als Frauen verstehen und die sich mehr mit …

Großer Genuss für wenig Geld

Wie du beim Einkaufen und Kochen deinen Geldbeutel und das Klima schonen kannst, ohne an Genuss zu sparen, zeigt dir der Verein RESTLOS GLÜCKLICH anhand von 6 einfachen Tipps. — von RESTLOS GLÜCKLICH e.V. Wie wir uns ernähren und wie wir mit unseren Lebensmitteln umgehen, hat  erhebliche Auswirkungen auf unsere Umwelt und das Klima.  Wenn wir weniger Lebensmittel wegwerfen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und sparen gleichzeitig bares Geld.  Wusstest du zum Beispiel, dass jede*r von uns pro Monat Lebensmittel im Wert von ca. 20 Euro wegschmeißt? In einem 4-Personenhaushalt sind das schon 80 Euro im Monat.   So kannst du Geld sparen und das Klima schützen:  Schreibe eine Einkaufsliste Eine Einkaufsliste hilft dir, nur das zu kaufen, was du wirklich brauchst und verwerten kannst. Dadurch verschwendest du weniger, sparst Geld und schonst wertvolle Ressourcen. Nutze günstige regionale und saisonale Angebote  Heimisch angebaute Obst- und Gemüsesorten werden erst geerntet, wenn sie reif sind. Dadurch enthalten sie mehr Vitamine und Mineralstoffe im Vergleich zu importierten Sorten. Saisonales Obst und Gemüse sorgt außerdem das ganze Jahr …

“Kein Gras drüber wachsen lassen” 

Ferat Kocak ist 1979 in Kreuzberg geboren und in Neukölln aufgewachsen. Er engagiert sich gegen Rassismus und für Klimaschutz und wurde 2018 Opfer eines rechtsextrem motivierten Brandanschlags. Seit 2019 ist er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses.  — Interview von Claire Horst Warum sind in Neukölln so viele Menschen so arm – und warum ändert sich so wenig daran? Als Berlin noch eine geteilte Stadt war, haben in Neukölln Menschen gelebt, die woanders nicht willkommen waren. Jetzt ziehen Leute her, die mehr Geld haben. Und die Menschen, die Neukölln zu dem gemacht haben, was es ist, werden verdrängt. Das ist einer der zentralen Gründe, warum es schwer ist, die Armut hier wirklich zu bekämpfen. Durch Zuzug und Verdrängung ändert sich zwar die Statistik. Den Armen ist damit aber nicht geholfen. Ich beobachte vor allem die Armut unter Menschen mit Migrationsgeschichte, oft aufgrund von Rassismus. Sie werden auf dem Arbeitsmarkt und in der Bildung benachteiligt. Dazu eine einfache Geschichte: In der ersten Klasse sollte ich auf die Sonderschule geschickt werden. Meine Eltern haben das nicht hingenommen. Als mich …

Damals in der Stadt, damals auf dem Land

Zwei Nachbarinnen und ein Nachbar erinnern sich an Ihre Erfahrungen mit der Not und Lebensmittelknappheit in der Nachkriegszeit. Sie erzählen von extremer Kälte, Kaffee aus Eicheln und Spinat aus Wildkräutern.  Ein Vierteljahr Mehlsuppe “Wenn ich an Armut und Not denke, muss ich immer daran denken, wie wir als Kinder gehungert haben. Die Lebensmittelkarten waren sehr knapp bemessen und wer keine Beziehungen zu irgendwelchen Leuten hatte, denen es etwas besser ging, der war arm dran. Es gab kein Amt, wo man sich etwas holen konnte, wie es heute möglich ist. Meine Eltern sind um 5 Uhr früh vom Hermannplatz aus bis zum Anhalter Bahnhof gelaufen, es gab ja kein Verkehrsmittel, um dann ins Umland von Berlin zu fahren und dort irgendwelche Sachen gegen Essen einzutauschen. Die Züge waren derart voll, dass die Leute auf den Trittbrettern gestanden haben.  Unsere Eltern haben in den Grünanlagen Melde, Brennesseln und Blattspitzen von Holundersträuchern gesammelt und daraus Spinat gekocht. Kartoffelschalen wurden von Hausbewohnern gesammelt, noch mal abgeschält und in die Speisen gekocht. Zuckerrüben wurden in der Waschküche in Kesseln gekocht. …

Bin ich arm?

In Deutschland müssen nur wenige Menschen hungern, und die meisten haben ein Dach über dem Kopf. Armut gibt es trotzdem. Laut Paritätischem Armutsbericht galten im vergangenen Jahr 13,8 Millionen Menschen als arm. Text: Claire HorstIllustration: Irit Mogilevsky Dieser Beitrag erschien in der 6. Ausgabe der Donauwelle im Dezember 2022. Die Donauwelle wurde im Rahmen des Projektes „Donaukiez macht Medien“ erstellt. Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Teilprogramm Sozialer Zusammenhalt. 

Keine Kalten Füße!

Die Temperaturen sind in diesem Jahr erst spät gesunken, aber kalte Füße haben manche von uns schon länger. Energiekrise, steigende Preise, dazu noch ein gekippter Mietendeckel – in diesem Winter überlegen viele zweimal, ob die Heizung wirklich aufgedreht werden muss. Wer kalte Füße kriegt, friert aber nicht nur, sondern hat den Mut verloren. Mit kalten Füßen trauen wir uns nicht, uns zu wehren. Dabei ist es dringend notwendig, sich zur Wehr zu setzen. Wir alle haben ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben. In dieser Ausgabe kommen Menschen aus dem Kiez zu Wort, die über Armut früher und heute sprechen, aber auch darüber, was wir für mehr soziale Gerechtigkeit tun und wie wir den Alltag auch mit kalten Füßen bewältigen können.  — Gute Lektüre und warme Schuhe für alle! Some of us got cold feet early, even though temperatures have dropped rather late this year.  The energy crisis, rising prices, and the abolished rent cap: this winter, many of us might think twice about whether we really need to turn up the heating. But if we …

Stimmen aus dem Donaukiez

Wir haben Menschen im Donaukiez in einer Straßen-Umfrage gefragt: Nimmst du dich selbst als arm oder reich wahr? Woran bist du arm? Und woran bist du reich? Hier sind einige der Antworten. — gesammelt von Stefanie Battisti und Stadtteilmutter Najwa Kaied Natürlich bin ich nicht arm, weil ich arbeite. Aber mein Gehalt deckt nicht alle meine Bedürfnisse. Was in Zukunft angesichts der Krise passiert, weiß man aber nicht. Wir haben Angst um uns selbst und um unsere Kinder. Gott sei Dank, liege ich im Durchschnitt. Die neuen Entwicklungen in Russland und die höheren Lebenshaltungskosten können aber zu mehr Armut führen. Wenn sich die Krise im Winter verstärkt, ist es für mich nicht ausgeschlossen, in ein anderes Land zu ziehen. Schulkind: Ich bin reich an Lego! Mutter: Wir haben eine tolle Wohnung, wir sind reich an Essen, wir haben ein tolles Fahrrad… Es fehlt mir eigentlich an nichts, außer vielleicht ein bisschen mehr Natur. Ich bin definitiv ein gesunder Mensch, ich hab’ viele Freunde und allgemein bin ich sehr zufrieden mit meinem Leben. Deswegen würde ich mich schon …

Frauen machen Druck

September Programm Ab dem 8. September findet jeden Donnerstag im Monat von 15:30 bis 18:30 Uhr ein kostenloser Workshop statt, der von Künstlerinnen der Gruppe „Die Frauen, die Druck machen“ angeboten wird. Sie können lernen Porträts zu zeichnen, Ihre eigenen kleinen Publikationen zu erstellen, eine Technik zum Formen von Tonvasen zu erlernen und Siebdrucke auf Stoff zu drucken. Alle Treffen stehen Frauen, trans- und nicht-binären Menschen offen und sind kostenlos. Die Workshops finden im Nachbarschafthaus des Schillerkiezes, Karlsgarten Straße 6 in Neukölln, statt, einfach vorbeikommen. Wichtig: Die Workshops beginnen pünktlich. Porträts einfach gezeigt am 8.9.22 mit Iwona Duvier Erstellt deine eigene kleine Publikation 15.8.22 mit Tatjana Bautista Siebdruck auf Stoff 22.8 Susana Vasquez Tonvase erstellen am 29.8 Seseg Jigjitova Porträts einfach gezeigt am 8.9.22 mit Iwona Duvier Das Zeichnen von Porträts ist etwas, von dem viele Menschen denken, dass sie es nicht können, aber in Wirklichkeit gibt es Techniken, um es zu tun. In diesem Workshop werden wir einige von ihnen üben und sehen, wie einfach und unterhaltsam das sein kann. Diese Bilder können für …

Meine Freundin Conni

Berlin ist die Hauptstadt der Hunde. Im Mai 2022 waren hier insgesamt 126.300 Vierbeiner registriert – Tendenz stetig steigend! Einer von ihnen ist Consuelo, Rufname Conni. Die possierliche Mops-Dame lebt zusammen mit ihrer Besitzerin Vanessa im Donaukiez. Wir haben die beiden getroffen.

Offene Siebdruckwerkstatt

In Zusammenarbeit mit dem Nachbarschaftshaus Vielfalt e.V. Berlin richten wir gerade eine haus- und kiezeigene Siebdruckwerkstatt ein. Parallel dazu veranstalten wir verschiedene offene und kostenlose Workshops, wo Groß und Klein in die Welt der Rakel eingeführt wird, der Beschichtungsmusik lauschen und sich einfach kreativ austoben können.

Unser Herbstfest – ein Rückblick

Klein aber fein war unser Herbstfest, das wir in den Räumen des Nachbarschaftshauses Vielfalt feiern konnten. Neben kulinarischen Köstlichkeiten und wilden Basteleien mit einer Buttonmaschine gab es ein Kurzfilmprogramm mit Filmen, die in Kooperation mit der Schillerwerkstatt entstanden sind. Danke an alle, die gekommen sind.

Schillerwerkstatt @ Codeweek

Im Rahmen der Codeweek 2015 bietet die Schiller-­Werkstatt einen Workshop an: TeilnehmerInnen können lernen mithilfe der Actionbound­-Software eine Handy-Rallye oder ein Quiz zu erstellen. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten ab 16 Jahren und findet am 13.10.2015 in der Schillerpromenade 31 von 11 bis 17 Uhr statt. Anmeldungen bitte an: daniel@actionbound.de

Schillerkiez-Sommerfest-Bound online

Der erste kleine Bound im Rahmen der Schiller-Werkstatt ist jetzt freigeschaltet und darf gespielt werden: https://actionbound.com/bound/schillerkiezfest. Scanne mit der kostenlosen App Actionbound diesen QR-Code und es geht los! Wer kein Smartphone oder Tablet hat, kann sich heute zwischen 10 und 16 Uhr bei uns am Stand der Schiller-Werkstatt am Herrfurthplatz eines ausleihen.

Unser Stand auf dem Kiezfest ... (Bild: Michael Zambrano)

Kiezfest auf dem Herrfurthplatz

Die Medienwerkstatt präsentiert sich an einem Stand auf dem Herrfurthplatz. Zwischen 10:00 und 16:00 können Besucher über einen Logoentwurf abstimmen, auf ausliegenden iPads erkunden, was es mit dem geplanten Actionbound für den Schillerkiez auf sich hat und mit den Kooperationspartnern der Werkstatt über mögliche Medienangebote und Workshops diskutieren.

Actionbound stellt sich vor

Wir von Actionbound freuen uns sehr, Teil der Schiller-Werkstatt zu sein und tolle Bounds mit euch basteln zu dürfen! Mit Actionbound kannst du deine eigene Handy-Rallye für andere als iPad-Rallye, Tablet-Tour, Schnitzeljagd oder Schatzsuche für Freunde und Familie veröffentlichen.